Beziehungsexpertin und Selbstklärungsgefährtin
Schon in meiner jungen Erwachsenenzeit haben mich die Psychologie und das vielschichtige Feld zwischenmenschlicher Beziehungen sehr interessiert. Ich begann früh, mich mit Kommunikation, Bedürfnissen und Emotionen – und auch mit der philosophischen Frage, „Was ist denn Liebe genau?“ – auseinanderzusetzen und erkannte, dass ich mich mit meiner Beziehung zu mir selbst intensiv beschäftigen darf, um „gesunde“ Beziehungen in meinem Leben zu erfahren und zu gestalten. Und wie es nun einmal so ist: Vor allem die vielfältigen herausfordernden Beziehungserfahrungen – ob im familiären, freundschaftlichen, partnerschaftlichen oder beruflichen Umfeld – boten mir viel Möglichkeit zur Beobachtung, zum Lernen und Verstehen.
Begleitend kam der berufliche Wandel: 1983 als frühe Millennial im Main-Kinzig-Kreis geboren und aufgewachsen, schlug ich erst einmal den Weg über ein BWL-Studium ein und war anschließend einige Jahre als Beraterin im IT-Projektmanagement tätig – mitten in der Dynamik der Wirtschaftswelt und nie wirklich zufrieden. Nach einigem Hadern mit mir selbst hatte ich dann 2016 endlich genug Mut (und auch Leidensdruck) angesammelt, dass ich Veränderungen einleitete: Ich gab meiner Leidenschaft für Psychologie und zwischenmenschliche Prozesse beruflich mehr Raum. Und weil ich schon einmal dabei war, in meinem Leben „aufzuräumen“, habe ich auch gleich meine anderen Lebensbereiche nach meinen wirklichen Bedürfnissen und Werten aus- und eingerichtet. Das bedeutete für mich: Loslassen von alten, destruktiven Denk- und Verhaltensmustern, Konfrontation mit Ängsten und die ehrliche Hinterfragung von Lebenszielen. Eine „Arbeit“, die zwar Zeit und Geduld mit sich selbst erfordert, jedoch jede Minute und jeden Nerv wert ist.
Seitdem sind nun fast 10 Jahre vergangen, in denen ich diverse Aus- und Weiterbildungen absolviert habe, begleitet von intensiven Selbsterfahrungsprozessen, die mir ermöglichen, mich achtsam und tief in die Lebensrealitäten meiner Klienten einzufühlen. Heute begleite ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie, systemische Beraterin und Mentalcoach Menschen mit fachlichem Know-how und einer ordentlichen Portion Lebenserfahrung und unterstütze sie bei der Bewältigung von Beziehungskonflikten im privaten und beruflichen Kontext und dabei, authentische und vertrauensvolle Beziehungen zu gestalten – sei es im Kontakt mit sich selbst oder mit anderen.
In meiner Freizeit finde ich Ausgleich in der Natur: beim Sport, Wandern, Caravaning und der Beschäftigung mit Heilkräutern und Gemüseanbau. Mein Glauben, meine Werte und Lebensziele geben mir Kraft. Ich befürworte eine ganzheitliche Lebensführung und betrachte Körper, Geist, Seele und das soziale Umfeld als zusammenhängendes System. Diese Haltung fließt auch in meine Arbeit ein. Ich bilde mich zu meinen Arbeitsschwerpunkten kontinuierlich weiter und nehme regelmäßig Angebote zur Selbsterfahrung und -klärung wahr, um meine Arbeitsweise aktuell zu halten und stetig zu professionaliesieren.
Schwerpunkte
In einer Gesellschaft, die von Tempo, Digitalisierung, Krisen und wachsender Entfremdung geprägt ist, nehmen affektive und neurotische Störungen spürbar zu – echte Beziehungen und tiefe Verbindungen zu gestalten, wird immer herausfordernder. Aus dieser Beobachtung heraus habe ich meinen Schwerpunkt auf die Begleitung bei depressiven Verstimmungen bzw. reaktiven Depressionen, Burnout und Ängsten gelegt, deren Ursachen häufig in prägenden Lebensereignissen oder herausfordernden Lebensveränderungen liegen. Dabei beschäftige ich mich intensiv mit dem Einfluss narzisstischer Persönlichkeitsstrukturen sowie deren Wechselwirkungen auf die Entstehung und den Verlauf dieser seelischen Belastungen. Auch die Generationenunterschiede und daraus hervorgehende Konflikte thematisiere ich aufgrund meiner systemischen Ausrichtung häufig.
